<<Aber dann zogen Monkey 3 all unsere Sinne auf sich. Wie sehr verehre ich diese Meister des Psych-Rock und der unweigerlichen Steigerung bis hin zur musikalischen Ekstase, eine der geilsten zeitgenössischen Rockbands auf dem Planeten. Schade, dass das nur so wenigen bewusst ist, denn die Monkeys sind trotz ihrer 4 großartigen CD´s immer noch so etwas wie ein Geheimtipp. Für mich war es in diesem Jahr das dritte Aufeinandertreffen, aber zum ersten Mal sah ich die Band sozusagen indoor, und das gab der Musik noch eine Spur mehr Intensität, kamen die voluminösen Steigerungsläufe der Band noch einen Tick besser zu Geltung. Später, schon lange nach dem Konzert, hatte ich noch Gelegenheit, mit Gitarrist Boris zu plaudern und ich erzählte ihm von meiner Begeisterung, mit welcher Power sie an diesem Abend mein Lieblingsstück „Jack“ auf die Bühne gezaubert hatten. Boris lachte und gab fröhlich zu, dass es eigentlich einem Unfall zu verdanken sei. Der bestand darin, dass ausgerechnet beim Gitarrensolo Picassos Bass plötzlich den Dienst beziehungsweise den Ton verweigerte. Ein Bühnentechniker half rasch aus, aber da der Song gerade auf dem Höhepunkt groovte, improvisierte Boris zur Überbrückung, legte noch einmal ein paar Brikett auf und steigerte das ohnehin schon so euphorische Solo geradewegs hinein in die Sterne, die durch die Hintergrundbeleuchtung ohnehin in unser Hirn fuhren. So einen Moment wird man selten erleben, denn Boris stellt sein glasklares, wunderbar transparentes Gitarrenspiel wie kaum ein Zweiter in den Dienst des Gesamtwerks, da gibt es nur selten Platz für ausufernde Egotrips. Aber wenn so ein Meister an der Gitarre mal richtig aufdreht, dann kannst Du das einfach nur genießen – und über den fehlenden Basslauf machst Du Dir dann ganz gewiss keinen Kopf mehr. Ich fragte Boris, ob irgendwann mal mit dieser unglaublichen Version vom alten Deep Purple-Klassiker “Burn” live zu rechnen sei, die sie auf ihrem Album „Cover“ aufgenommen hatten. Sichtlich überrascht erzählte er, „Mensch, danach hat uns bislang noch nie jemand gefragt. Ist schon so lange her, dass wir die Nummer eingespielt haben, und live haben wir sie nie gebracht. Ich glaube, da müssen wir uns erst noch mal die Noten anschauen.“ Aber an diesem Abend durfte ich erstmals zwei andere Coverstücke live erleben, mit denen die Monkeys ihre Fans geradezu auf den Trip bringen – wenn sie diese Nummern denn spielen. War in Berlin und in Geel eben nicht der Fall, aber jetzt als Headliner blieb die Zeit für eben jene zwei Zugaben. Pink Floyd´s Kracher „One Of These Days“ und letztlich die unschlagbare Adaption von Ennio Morricones unvergesslichem „Once Upon A Time In The West“ aus dem gleichnamigen Sergio Leone Western trieben mir eine ungeheure Gänsehaut aufs Fell. Und so sehr ich mir noch mehr gewünscht hätte von dieser genialen Musik, mir war klar, dass nach diesem Song nichts mehr kommen kann, ein ultimativer Höhepunkt und ein finales Ausrufezeichen!>> rockblogbluesspot.com
<<Tja, und dann noch einmal Monkey3. Für mich wird es ewig ein Rätsel bleiben, warum diese Band nicht längst in weiteren Kreisen bekannt ist. Was da an Perfektion, Begeisterung und Virtuosität geboten wird, lässt nicht nur mir regelmäßig den Atem stocken. Mich spielen sie regelmäßig in den Wahnsinn. So konnte ich einmal mehr meine Bewunderung für dieses sich ständig steigernde Psychedelikmonster mit seinem alles überragenden Gitarrengott nicht unter Kontrolle halten und groovte die mir längst vertrauten Songs im Geiste und den Beinen mit. Und als ob Boris uns zum Abschluss noch einmal demonstrieren wollte, was diese Weltklasse-Kapelle alles anzustellen vermag, legte er noch einmal ein Solo in den Schlusspart von „One Of These Days“, dass einem der Verstand davon zu fliegen drohen mochte. Das war einfach nur geil und ich fragte mich allmählich, wer ist eigentlich dieser David Gilmour? Manchmal möchte ich glauben, der Underground findet in einem parallelen Universum statt, in einer Welt voller liebenswerter Menschen, die respektvoll, freundlich und ehrlich miteinander umgehen und in deren Welt der Rock´n Roll die Quelle ihrer Inspiration und die Nahrung ihrer Bedürfnisse darstellt. Und Leute, es ist eine bessere Welt, davon bin ich überzeugt. Ich habe in den beiden Tagen „on the road“ mit „Up In Smoke“ ein so intensives und tiefes Gefühl von Daheimsein empfunden wie noch nie bei einem Event. Und das liegt an den Menschen, die dieses Ding gemacht haben. Darum möchte ich an dieser Stelle gerne Danke sagen, sozusagen direkt in den Nightliner, an Rischie, Hans und Thomas von Grandloom, Johan, Fabrice und Ronan von Glowsun, Boris, Walter, Picasso und db von Monkey3 und ganz besonders an Beth, Matte und David, die sich so herzlich um alle gekümmert haben. Eure Musik hat wie so oft mein Herz bewegt, aber Eure Freundschaft hat meine Seele berührt. War eine großartige Sache bei Euch und ich wünsche Euch ganz viel Erfolg für den Rest der Tour…..>> rockblogbluesspot.com
<<La transition est tout de suite faite avec l’arrivée de notre tête d’affiche, MONKEY3. On est heureux de les retrouver après le Hellfest, voir dans nos rubriques l’interview du groupe le dimanche 17 juin 2012. Pendant que chacun fait ses réglages sur scène, on échange quelques mots avec Picasso (basse) sur l’actualité riche du groupe suisse (vous m’excuserez pour l’euphémisme).
Les deux premiers albums Monkey3 et 39 laps qui sortent en vinyl de couleur, et la signature du groupe avec le label Napalm Records.
Mise en place de l’incontournable vidéo psyché en backdrop qui participe au visuel du groupe, au même titre que le chapeau de Picasso. Et c’est parti pour plus d’une heure de pur stoner rock instrumental, parti à planer avec le jeu habité et intimiste de Boris avec sa guitare, l’usage du bottleneck, par moment, permet de prolonger le vol, la lévitation. Picasso avec son rythme pesant et entêtant nous met du plomb dans les semelles. La setlist nous réserve une petite surprise, un nouveau titre, testé sur scène, et qui augure du prochain album.
Walter, coincé entre ses fûts et le backdrop, transpirant à grosses gouttes, frappe sans faiblir avec la précision d’un coucou helvète. Quant à dB au clavier, il a la décontraction d’un superviseur qui a une totale maîtrise de l’outil, prenant le temps de se rouler quelques cigarettes. Dans les premiers rangs, on entend que plusieurs fans avaient été séduits par la prestation au Hellfest 2012, et que cette soirée venait confirmer l’engouement naissant. C’est après 23h, après un rappel, que le set se termine…conscient d’avoir vécu une belle édition du festival UP IN SMOKE.>> metal-impact.com
<<Le public bien réchauffé par Glowsun, suant dans la moiteur du Glaz’art, se masse devant la scène et attend fébrilement la suite. 3eme passage en France pour les suisses cette année, dont une apparition au Hellfest, depuis la sortie de leur dernier opus « Beyond the Astral sky » l’an dernier, ils n’arrêtent pas de tourner et se sont fait repérer eux aussi par Napalm Records qui vient de les intégrer dans l’écurie. Décidément, depuis quelques temps le célèbre label autrichien lorgne sévèrement vers le Stoner et le psyché rock et récupère des pointures du style (Karma To Burn, Monster Magnet …). Un signe de la qualité de la scène actuelle en la matière et de l’intérêt grandissant qu’il suscite, certainement.
Tension qui monte dans le public lorsque résonnent les premiers accords « spatiorientaux » de « Camhell » alors que le groupe n’est pas encore sur scène. C’est sous les acclamations qu’arrivent les 4 compères. Mr Db, l’homme synthé clope au bec comme à son habitude se cale derrière ses claviers, Picasso visse son éternel chapeau de paille sur sa tête, agrippe sa basse et en douceur nous fait décoller en douceur. Attachez vos ceintures pour un concert de Monkey 3, les gars vous baladent joyeusement à dos chameau cosmique sur des montagnes russes sonores, empruntes de Space Rock Prog des seventies et de Psyché Stoner spatial, rien que ça. Le tout totalement instrumental. Et Grands Dieux que c’est jouissif ! Coté visuel, comme toujours des projections bien psyché, sur la grosse caisse et en arrière-plan de scène. Ce sera d’ailleurs le seul réel éclairage pour le concert. Sur scène les musiciens prennent un plaisir fou et ça se voit. Il s’éclatent entre eux, nous sourient et se déchainent sur leurs instruments, enchainant sans relâche morceaux d’anthologies sur purs chefs d’œuvres.(Jack, Motorcycle Broer, Through the Desert …) Désolée d’être aussi dithyrambique, mais la discographie de Monkey 3 c’est de l’or en galette de bout en bout. Une setlist classique et bien rodée mais ponctuée de surprises, comme un nouveau morceau bien sympathique. Coté public les premiers rangs se lâchent, les filles ondulent au rythme de la musique. Au terme d’un set qu’on voudrait toujours plus long, le public, ravi, en redemande tant et si bien, que les pauvres ont à peine le temps de reprendre leur souffle et de griller une cigarette avant de revenir sur scène pour un rappel en apothéose avec la reprise de « One Of These Days » des Pink Floyd. Un bien bel hommage à l’une des références majeures du groupe ainsi que du courant Psyché tout court. Une bien belle façon également de clôturer cette soirée dédiée justement à cette musique. Ce Volume 4 du festival Up In Smoke était encore cette année un très bon cru. Bienheureux ceux qui y étaient, et pour les autres, prenez date pour l’an prochain.>> lepavotenrage.org
<<Monkey3 haben sich spätestens mit ihrem Drittling "Beyond The Black Sky" großes Interesse und Respekt erarbeitet. Boris (guit), Picasso (bss), Walter (drms) und dB (key, samples) kommen ohne Gesang aus, reichern ihren Psychedelic Stoner Rock aber so gekonnt mit dramatischem Aufbau, einem einzigartigen Umgang mit Obertönen und Tastenbeiträgen an, dass sie vom Unterhaltungswert in einer anderen Liga spielen. Die kunstvollen, prächtig auf die Musik abgestimmten Projektionen auf Wänden und Bassdrum fügen eine weitere Ebene hinzu. Und bei aller Wucht, zu der sich die Stücke unfehlbar aufschwingen, bleibt trotzdem immer etwas Sanftes – kreischende Misstöne kommen bei den Affen nicht vor. Den einzigen Missklang bei ihrem schlicht schönen Konzert lieferte die Tatsache, dass dB fröhlich auf der Bühne kiffte, was dem Publikum jedoch von einer für das Underground untypisch rigiden Security verweigert wurde… Nach dem Rausschmeißer "Once Upon A Time In The West" konnte man, in die Wildwest-Nacht hinaus reitend, wirklich sagen: "Monkey on my back" – gebt Euch diese großartige Schweizer Band, wenn ihr die Chance dazu bekommt!>> popfrontal.de